Der Dirigent: Erwin Weber


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Seit seiner Gründung im Jahr 1991 wird das Kammerorchester Moosburg e.V. von Erwin Weber geleitet. Er wurde am 12. Januar 1957 in München geboren, wo er nach dem Abitur an der Hochschule für Musik in München Musik für das Lehramt an Realschulen und an der LMU Mathematik für das Lehramt an Realschulen studierte.
Das Studium an der Musikhochschule umfasste u.a. auch die Ausbildung in Chor- und Orchesterleitung. So bringt Erwin Weber auf Grund seiner beruflichen Qualifikation gute Voraussetzungen für die Aufgaben als musikalischer Leiter eines Orchesters mit.

Genauso wie die berufliche Ausbildung kommen Erwin Weber seine Kenntnisse und seine Routine als Geiger zu gute. Im Rahmen seines Studiums wurde er im Schwerpunktfach Violine ausgebildet. Als Mitglied des renommierten Münchner Liebhaberorchesters „Wilde Gungl“ konnte er schon als Student wichtige Erfahrungen mit sinfonisch besetzten Orchesterwerken sammeln. Zudem hatte er auch die Gelegenheit, die Probenarbeit mit Laienorchestern zu erleben. Heute nützt er seine Erfahrungen nicht nur in der Methodik der Probenarbeit, er ist aus persönlicher Erfahrung mit den Problemen der Materie „Streichinstrument“, das ja den fundamentalen Klangbereichs jeden Orchesters bildet, bestens vertraut. Als Musiker verfügt Erwin Weber über viel Routine auch im Zusammenspiel, da er regelmäßig als Geiger in verschiedenen Orchestern oder bei der musikalischen Umrahmung von Festgottesdiensten mitwirkt.

Aber auch seine Kenntnisse im Spiel der Posaune sind ihm eine gute Hilfe für die Probenarbeit mit einem sinfonisch besetzten Orchester. Da er regelmäßig mit dem Blechbläserquartett Weber auftritt, sind für ihn blechbläserspezifische Begriffe wie „Ansatz“, klemmende Ventile oder ein falsch ansprechender Ton keine leeren Worthülsen sondern Problemsituationen, die ihm aus eigener Erfahrung bestens bekannt sind.

Obwohl 20 Jahre im Amt eines Leiters einer musikalischen Vereinigung einen außergewöhnlich langen Zeitabschnitt darstellen, merkt man Erwin Weber nach wie vor keine "Verschleißerscheinungen" an. Im Gegenteil: Nach wie vor gelingt es ihm, die Qualität der Aufführungen zu steigern und aus den Musikern Fähigkeiten herauszuholen, die sie selbst nicht in sich vermutet haben.